Willkommen im Herzen Gatows

Unsere Dorfkirche

Hier finden Sie Informationen über unsere Kirche, unsere Gottesdienste und unser Gemeindeleben

 

Die Dorfkirche Gatow hat als Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert ein ganz besonderes Profil. Sie liegt im Süden des Bezirks Spandau, nahe der Havel, idyllisch umgeben von Wald und Wiesen. Die Kirchengemeinde hat ca. 1.300 Gemeindeglieder. Seit vielen hundert Jahren feiern Menschen hier die Feste ihres Lebens, finden Zuflucht und gehören zu einer Gemeinde, die ihren Türen öffnet - sehr gern würden wir auch Sie einmal willkommen heißen in unserer Dorfkirche.



Abschied von unserem Pfarrer Mathias Kaiser

Ihr Lieben, liebe Gatowerinnen und Gatower,

liebe Vertrerinnen für Spandau, liebe Nachbarn,

wir sind dankbar, bewegt und berührt, welcher Abschied meiner Familie und mir bereitet wurde.

Kirche kann feiern!  Und die Gesellschaft nimmt Teil. 

 

Wir haben gemeinsam auf die letzten 10 Jahre zurückgeblickt und sind dankbar, was alles wachsen durfte, wieviel Vertrauen, wieviel Gemeinschaft, wieviel
Wertschätzung sich in der Kirche und rund um den Kirchturm ausbreiten konnte, und dass Kirche weiter in Gatow und Spandau einen guten Namen und viel Zuspruch hat. Wir konnten uns über Jahre hinweg reich beschenken,
mit Lächeln, mit Worten, mit Gedanken, mit Ideen und Projekten - ganz gleich, ob wir uns nur drei viel mal begegenet sind oder ob wir wöchentlich gemeinsam Verantwortung trugen. Wir spürten die Wärme, und merkten, es ist gut, dass sie zwischen Menschen entsteht.

Besonders danke ich allen, die dieses wunderbare, bewegende Fest am 22.10.2023 vorbereitet und durchgeführt und aufgeräumt haben, ob Musiker:innen, ob GKR-Mitglieder samt Familien, ob Ehrenamtliche, ob Superintendent, ob es das Haus Kreisau in Kladow und unsere katholische Schwestergemeinde war und und und....

 

Kirche kann feiern und sie tut es perfekt:  feierlich, persönlich, fröhlich und tief! 

 

 

 

Wir feierten die letzten 10 Jahre und wir feierten das, was weiter gehen wird: Ihr seid vernetzt, und ich durfte in den letzten Jahren mehr und mehr Leitung abgeben, und Projekte und Gruppen wurden dadurch - so meine ich - noch viel besser. Habt Vertrauen, dass die Göttliche Geisteskraft bei euch stark ist.

Ihr habt auch eurer Traurigkeit Ausdruck verliehen. Vielen lieben Dank auch für dieses Geschenk des Vertrauens. Nein, wir machen in Kirche und Freundschaft zwischen uns keinen Heel daraus, dass der Abschied traurig ist, dass ich Freundinnen und Freunde verlasse und eine Leere bei uns allen zurück bleibt. Nein, Leere ist - glaube ich - der falsche Begriff, es ist Tiefe. Bei all dem Lächeln, das wir uns in Gatow schenkten, empfand ich immer auch eine echte Tiefe. Wir dürfen uns begegenen, ohne Maske und ohne Etikette, sondern so wie wir sind. Wenn wir zusammen kommen, dann kamen wir auch immer unter dem Schutzdach von Gottes weltumspannender unsichtbaren Kirche zusammen. Unter diesem Dach können wir jeden Schutzpanzer ablegen und dürfen so sein, wie wir sind.

 

 

Gott segne auch unsere Tränen, unsere Traurigkeit und unsere Unsicherheit. 

 

Und er stärke uns, ein neues Kapittel aufzuschlagen.

In dem Gemeinde- und Pfarrhaus, in dass wir nun zeihen (Pfarrbereich Erfurt-Bischleben), sind die Namen aller Pfarrer:innen seit dem späten Mittelalter an eine Wand des Pfarrhauses geschrieben, und ich habe die Worte von einigen aus meinen neuen Gemeinden im Ohr: Jeder Pfarrer und jede Pfarrerin hat der Gemeinde etwas ganz Eigenes gegeben, das geblieben ist. 

 

 

Daher bitte ich euch, dass Ihr die Tür für die Zukunft weit öffnet, es wird Licht und Leben und Liebe eintreten.

Meine Familie und ich sind dankbar über unzählige liebe Worte, gesprochen und geschrieben, die uns in den letzten Wochen und besonders gestern bei der Verabschiedung geschenkt wurden. Und obwohl viele wissen, dass ich mit Geschenken so meine Schwierigkeit habe (warum soll man einen Pfarrer beschenkten, beschenkt euch doch untereinander, wir alle sind Gemeinde, keiner ist besser als eine andere), haben wir uns sehr über so viele Zeichen der Annerkennung gefreut, liebevoll habt ihr etwas Ausgesucht, was ihr mir übergeben habt, ob es etwas zum Lesen, zum Nutzen, zum Essen, zum Trinken, zum Anschauen war, so viel Tiefgründiges, Reginales, Symbolisches, Humorvolles, Persönliches, Künstlerisches und Grünes. Und viele persönlich gewidmete Worte, auf Karten oder in Bücher geschrieben, als Mails oder Textnachrichten... Vielen lieben Dank.

Dieser Abschied, aber noch viel mehr diese besonderen 10 Jahre in meinem Leben mit den unzähligen echten Begegnungen, werden sich als Kraft in uns festmachen, für immer. Segen ist das religiöse Wort dafür: Gott segne euch, wie er euch schon immer gesegnet hat.


Es grüßt euch herzlich, auch im Namen meiner Ehefrau und meiner Kinder

 

Euer Mathias Kaiser

 


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Gemeindebrief September bis November 2023
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